Eine Herausforderung für alle
Der Vorstand der SP-Gewerkschaften-Juso hat an seiner Februar-Sitzung die Resultate der Wahlen für die Legislative und Exekutive diskutiert - dies aus gutem Grund besonders intensiv. Die SP ist nunmehr stärkste Partei, und die grün-rote Fraktion ist gleich stark wie jene aus FDP und XMV. Das ist für die SP erfreulich und verpflichtend. Denn damit erwartet sie eine arbeitsintensive Legislatur. Auch vor diesem Hintergrund ist sie über das unerwartete Ausscheiden ihres Stadtrats besorgt. Ein grosser Einsatz, viel Transparenz und seriöse und weitsichtige Arbeit sind offenbar nicht erkannt und damit auch nicht honoriert worden. Peter Gubsers unermüdlicher und verlässlicher Einsatz für Arbon und seine Bevölkerung hat nicht die verdiente Resonanz gefunden. Für die Bevölkerung war bei diesen Wahlen die Sehnsucht nach Erneuerung wichtiger als die Sorge um Kontinuität. So wartet denn auf den neuen Stadtrat, dem in der nun gewählten Formation die Exekutiverfahrung fehlt, eine grosse Herausforderung. Das wird auch dem Parlament viel abfordern. Junge Kräfte können da mit Energie und Enthusiasmus gewiss mithelfen. Erfreut ist die SP deshalb auch, dass Arbon jüngeren Kandidierenden eine Chance gegeben hat. Ihr Mittun im Parlament ist für die Zukunft wegweisend. Dazu wünschen SP-Gewerkschaften-Juso allen Kraft, Freude und die notwendige Unterstützung bei der Arbeit für das Gemeinwohl hier in Arbon.
Fotowettbewerb ist entschieden
Bereits am 3. Januar hat sich die Jury des Arboner Fotowettbewerbs an die Arbeit gemacht. Es ist Inge Abegglen, Max Eichenberger und Häbi Haltmeier nicht leicht gefallen, aus den 74 Fotos von 40 Teilnehmern die Preisträger zu ermitteln. Die Preise werden anlässlich der Eröffnung der Ausstellung am kommenden Samstag um 11 Uhr in der Kunsthalle an der Grabenstrasse in Arbon verliehen. Interessierte sind herzlich eingeladen.
Alle Fotos können an diesem und am kommenden Wochenende zwischen 11 und 17 Uhr besichtigt werden. Ein Foto-Kalender mit den besten Bildern kann vor Ort angesehen und gekauft werden.
Mehr Frauen ins Parlament
Bundesrätin Doris Leuthard sagte kürzlich in aller Öffentlichkeit „ als es im Bundesrat noch mehr Frauen hatte, waren seine Entscheidungen viel mutiger“. Das lässt sich auch beim Arboner Stadtparlament feststellen. Sogar die SP-Fraktion ist nur noch mit einer Frau – Ruth Erat – im Parlament vertreten. Es ist höchste Zeit, Gegensteuer zu geben. Wir von der SP-Frauengruppe sehen uns in der Verantwortung und wünschen uns für die nächsten Wahlen mindestens ein geschlechterausgeglichenes Parlament.